Meditation ist eine Praxis, bei der der Geist durch verschiedene Techniken beruhigt und fokussiert wird, um eine tiefere innere Ruhe, Achtsamkeit und Bewusstheit zu erlangen. Sie kann unterschiedliche Formen annehmen, z. B. durch Konzentration auf den Atem, Mantras, Visualisierungen oder die Beobachtung der eigenen Gedanken und Emotionen.
In der Meditation rücken die im Alltag immer wiederkehrenden Gedanken so weit in den Hintergrund, dass es möglich ist, den Verstand zu umgehen, um an neue Informationen zu gelangen. In diesem achtsamen Zustand wird die Innenwelt in Form von Bildern und Gefühlen zugänglich. Durch diesen Zugang können unterdrückte und blockierte Emotionen in einem geschützten Raum wahrgenommen, analysiert und verarbeitet werden. Durch das Bewusstsein der eigenen inneren Prozesse stellt sich eine tiefe Selbstwahrnehmung ein, die die persönliche Verbindung stärkt. Die Rückverbindung zur eigenen Innenwelt kann die wiederkehrenden Gedankenschleifen durchbrechen und Weiterentwicklung ermöglichen.
Der Ursprung der Meditation liegt in alten spirituellen Traditionen, insbesondere in Indien vor über 5.000 Jahren, wo sie in den vedischen Schriften und Upanishaden beschrieben wurde. Sie spielte eine zentrale Rolle im Hinduismus, Buddhismus und Jainismus.
Auch im Taoismus und Konfuzianismus in China wurde Meditation praktiziert, um Harmonie und Einsicht zu fördern.
Im Westen verbreitete sich Meditation ab dem 20. Jahrhundert, vor allem als Werkzeug für Entspannung und persönliche Entwicklung. Heute wird sie weltweit sowohl spirituell als auch zur Förderung von Wohlbefinden und Achtsamkeit genutzt.
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Praxis für integrative Kinesiologie
Sandra Gygax
Dipl. IK Kinesiologin
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